Neuigkeiten vom APFEL e.V.

Trauer um Svenz Seifenblasen - Danke für die schöne Zeit!

Erstellt von Thomas Melchers

Wir nehmen Abschied von Svenz Seifenblasen, der uns bei einigen unserer Veranstaltungen viel Freude bereitet hat.

Weiterhin keine APFEL-Veranstaltungen - Wir sind für euch erreichbar

Erstellt von Thomas Melchers

Von Anfang an waren gemeinsame Veranstaltungen und ein Austausch untereinander eine wichtige Säule des APFEL. Auch für das erste Halbjahr 2020 hatten wir uns neben unseren regelmäßigen Treffen in Aurich und Pewsum sowie in der FAS-Gruppe einiges vorgenommen. Leider musste dies alles aufgrund der wichtigen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus ausfallen. Und da auch weiterhin "Abstand halten" das Gebot der Stunde ist, haben wir uns entschieden, dass bis zu den Sommerferien keine APFEL-Veranstaltungen stattfinden werden. Ob es danach in der einen oder anderen Form weitergehen kann, werden wir zu gegebener Zeit entscheiden und euch hier informieren.

In der Zwischenzeit überlegen wir, wie wir euch den APFEL auch auf Entfernung etwas näher bringen können. Seid gespannt!

Natürlich sind wir auch in diesen manchmal schwierigen, manchmal komischen, auf alle Fälle ungewöhnlichen Zeiten für euch da. Ob Pflege- oder Adoptivfamilien oder Interessent, ihr könnt uns gerne kontaktieren - per E-Mail oder Telefon könnt ihr uns erreichen. Wir werden einen Weg finden, um euch zu unterstützen oder euch die Informationen zu geben, die ihr braucht.

Wir wünschen euch trotz allem eine gute Zeit. Bleibt gesund! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Pflegeunterstützungsgeld für pflegende Angehörige

Erstellt von Thomas Melchers

Der Landesverband PFAD Niedersachsen weißt auf die folgende Möglichkeit hin, in der aktuellen Situation Pflegeunterstützungsgeld zu beantragen.

Für pflegende Angehörige besteht die Möglichkeit Pflegeunterstützungsgeld (Paragraf 44 a Sozialgesetzbuch XI) zu beantragen. Durch die Schließung der Schulen und Kitas hat der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen anerkannt, dass dadurch für die pflegenden Angehörigen eine akute Pflegesituation entstanden ist, die Angehörige in eine plötzliche Betreuungssituation gebracht hat. Die Pflegekassen zahlen für die kurzzeitige Arbeitsverhinderung ein Pflegeunterstützungsgeld. Diese Leistung beträgt 90 Prozent des ausgefallenen Netto-Entgelts für zehn Arbeitstage. Eltern müssen es bei der Pflegekasse des pflegebedürftigen Kindes möglichst zeitnah beantragen. Das Geld kann auf mehrere nahe Angehörige aufgeteilt werden. Wer als naher Angehöriger anerkannt ist, ist festgelegt und kann bei der Pflegekasse abgefragt werden. Sollte ein Elternteil nicht berufstätig sein, kann der Anspruch trotzdem über den berufstätigen Angehörigen beantragt werden. Es muss ein Nachweis der während der Corona-Pandemie geschlossenen Einrichtung mit dem Antrag bei der Pflegekasse eingereicht werden. Leben in der Familie mehrere Kinder mit Pflegegrad, kann pro Kind einmalig 10 Tage Pflegeunterstützungsgeld beantragt werden. 

Weitere Informationen können unter dem folgenden Link abgerufen werden.

https://www.lebenshilfe.de/presse/pressemeldung/lebenshilfe-begruesst-geplante-entlastungen-fuer-angehoerige-und-fordert-den-schutz-von-fruehfoerderstelle/

Fachzeitschrift PFAD in den Briefkästen

Erstellt von Thomas Melchers

Mit dem Beitritt unseres Landesverbandes PFAD Niedersachsen zum PFAD Bundesverband können APFEL-Mitglieder zukünftig kostenlos die Fachzeitschrift PFAD erhalten. Diese bietet vertiefende Fachartikel und Kommentare aus der Pflege- und Adoptivkinderhilfe, zeigt neue Entwicklungen in der Jugendhilfe auf und informiert über Veranstaltungen im Pflege- und Adoptivkinderbereich. Relevante Gerichtsurteile und Rezensionen von Neuerscheinungen werden veröffentlicht und die vielfältigen Aktivitäten des PFAD Bundesverbandes und seiner Landesverbände in Form von Veranstaltungsankündigungen und Tagungsberichten dargestellt.

In diesen Tagen ist die Ausgabe 2/2020 in den Briefkästen. Eine Übersicht der behandelten Themen erhält man auf der Seite des PFAD Bundesverbandes.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

PFAD Niedersachsen tritt Bundesverband bei

Erstellt von Thomas Melchers

Als starke regionale Gruppe der Adoptiv- und Pflegeeltern in Ostfriesland ist der APFEL seit vielen Jahren Mitglied im Landesverband PFAD Niedersachsen, welcher sich genauso wie wir für die Belange der Kinder und Familien einsetzt. Um diesen Einsatz weiter zu verstärken und gemeinsam an der Verbesserung und Sensibilisierung für die Situation von Pflege- und Adoptivkindern und ihren Familien zu arbeiten, hat der PFAD Niedersachsen auf seiner Mitgliederversammlung am 25. Januar 2020 in Delmenhorst einstimmig den Beitritt zum PFAD Bundesverband beschlossen.

Gleichzeitig haben sich die zwei niedersächsischen Vereine Pfeil Harburg – Pflegeeltern-Initiative Harburg e.V. und S.I.P.A. – Stades Interessenvertretung Pflege- und Adoptiveltern e. V. dem PFAD Niedersachsen angeschlossen. Somit hat sich die Mitgliederzahl des Landesverbandes, auch durch zahlreiche Einzelbeitritte, im letzten Jahr mehr als verdoppelt.

Außerdem wurde auf der Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt. Dieser besteht nun aus Nevim Krüger (1. Vorsitzende), Sonja Gosch (2.Vorsitzende), Michael Postel (Kassenwart), Elisabeth Heemann, Gerda Wallaart und Sascha Jordan (Beisitzer*innen).

Der PFAD Niedersachsen setzt sich für die Aufklärung von zukünftigen und bereits belegten Pflege- und Adoptivfamilien ein und sensibilisiert für die besondere Situation der Kinder und Familien an den verschiedensten Stellen. Ein großes Augenmerk liegt auf der Kooperation mit den niedersächsischen Jugendämtern, z.B. durch gemeinsame Schulungen, Veranstaltungen oder durch die wichtige Beistandsarbeit. Im Mittelpunkt allen Tuns steht immer zu allererst das Wohl des Kindes und des jungen Menschen.

Der Landesverband unterstützt aktiv u. a. die Forderung zur Reduzierung bzw. Abschaffung der Kostenheranziehung von Jugendlichen, das Recht auf Zuwendung analog Elterngeld für Pflegeeltern und bringt sich in den Dialogprozess Mitreden-Mitgestalten zur SGB VIII-Reform – Kinder und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und dem Appell: Exklusion beenden ein. Der Landesverband ist bundesweit vernetzt, u. a. Mitglied des Paritätischen und FASD Deutschland e. V.. Ein Herzensprojekt des Landesverbandevs ist es, in weiteren Vorlesungen den Studierenden der Fachrichtung „Soziale Arbeit“ die Lebenssituation der Pflegefamilien näher zu bringen.